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Wasserkraftwerk Aarau


Ein Blick zurück

Erhöhung des Restwasserregimes von konstant 10 m³/s auf 15 m³/s (Dez–Feb), 20 m³/s (März–Mai, Sep–Nov) und 25 m³/s (Juni–Aug)
— 2020
Automatisierung der Zentrale 1: Die Steuerung der vier Maschinen der Zentrale 1 wird erneuert und automatisiert.
— 2012–2015
IBAarau präsentiert das Konzept für die Erneuerung des Kraftwerks Aarau. Die nachfolgenden Meilensteine finden Sie hier.
— 2008
Neues Dotierkraftwerk mit Umgehungsgewässer wird in Betrieb genommen, Restwassermenge von 5 auf 10 m³/s erhöht.
— 2005
Verselbstständigung der IBAarau.
— 2000
Die erste Dotierturbine beim Stauwehr wird in Betrieb genommen, Leistung 180 kW, Abfluss 5 m³/s.
— 1962
Zur Leistungssteigerung wird das Maschinenhaus 1 komplett erneuert. Die Bauzeit dauert von 1955 bis 1959.
— 1955–1959
Erteilung der Konzession für 60 Jahre.
— 1954
Erhöhung des Stauwehrs im 2. Weltkrieg um 20 cm auf 2,72 m.
— 1941
Ausrüstung der Zentrale 2 mit neuen grösseren Turbine und Generatoren (Total 7 Turbinen), neue Leistung 14300PS / 10’518 kW.
— 1937–1946
Das Kraftwerksinseli auf der Landspitze zwischen Aarealauf und Unterwasserkanal entsteht: Erstellt wurde es damals von Arbeitslosen.
— 1927
Inbetriebnahme des neuen Stauwehrs mit einer Stauhöhe von 2,52 m.
— 1917
Ausbau des Kraftwerks: Die Firmen Buss aus Basel sowie Lüscher aus Aarau beschäftigen sich mit dem Bau des zweiten Kanals. Er wird parallel zum ersten Kanal angelegt und speist fortan die neugebaute Zentrale II, direkt neben der Zentrale I. Dadurch verfügt das Wasserkraftwerk gesamthaft über eine Leistung von 7554PS / 5550 kW.
— 1909–1912
Inbetriebnahme des neuen Stauwehrs mit einer Stauhöhe von 1,52m.
— 1909
Das Stadtnetz wird komplett auf Wechselstrom umgestellt. Entscheid der Stadt, das Kraftwerk auszubauen.
— 1907
Bau und Inbetriebnahme einer Dampfanlage (Dampfmaschine mit 2 Kesseln) 400PS / 300kW
— 1900
Der Energiebedarf von Aarau konnte mit der Stromproduktion in der Oberen Mühle nicht gedeckt werden. Die Gemeinde Aarau kaufte deshalb dem Zementfabrikanten Albert Fleiner das sogenannte «Kraftwerk l» ab und das EWA übernimmt fortan den Kanal zur Stromproduktion: Beginn des Wasserkraftwerks Aarau. Bau und Inbetriebnahme des ersten Maschinenhauses mit Turbinenanlage von Rieter, Winterthur und elektrischen Anlagen von Brown Boveri, Baden. Wechselstrom wurde in Gleichstrom umgewandelt und ins Stadtnetz eingespeist. Karbid- und Gaslampen werden durch elektrische Energie ersetzt, erste Glühbirnen.
— 1894
Gründung des städtischen Elektrizitätswerkes. Der Stadtbach wird zur Stromquelle: Das städtische Elektrizitätswerk nutzt seine Kraft in der Oberen Mühle zur Stromproduktion. Rund 1000 Glühlampen konnten dadurch betrieben werden. Diese Leistung genügt jedoch nicht. Parallelbetrieb mit einem Lokomobil auf zwei 50PS Gleichstromgeneratoren.
— 1893
Gemeindeversammlung der Stadt Aarau entscheidet am 18. April über den Bau von elektrischen Anlagen: Gleichstrom Wasserkraftwerk in der Oberen Mühle, grösseres Kraftwerk am Gewerbekanal mit Wechselstrom.
— 1892
Maximilian Alfred Schmidt wird Stadtammann von Aarau und setzt sich fortan für die Kommunalisierung der Stromerzeugung und den Bau eines Wasserkraftwerks ein.
— 1890
Fabrikant Fleiner erstellte oberhalb der Aarebrücke eine mit Transmissionsantrieb funktionierende Zementfabrik. Ohne es zu wissen, wird damit der Grundstein für das heutige Kraftwerk gelegt. Der Nachzug weiterer Industrie blieb aber aus.
— 1874
Aufgrund der Vision einiger Fabrikanten, wird der Bau des Gewerbekanals, zur Nutzung von Wasserkraft der ungezähmten Aare, geplant. Gewerbekanal: 2 × 2 m Gefälle, 600PS / 440kW, Kosten 0,5 Millionen Franken.
— 1873